Heute feiern wir den internationalen Welt-Recycling-Tag. Seit 2018 wird am 18. März auf alle Themen rund ums Recycling aufmerksam gemacht. Initiator dieses Aktionstags ist der Weltrecyclingsverband Bureau of International Recycling kurz BIR. Mit den Forderungen LERNEN, UNTERSCHREIBEN und HANDELN möchte das BIR, Themen wie Recycling und Rohstoffe Wiederverwertung mehr Aufmerksamkeit schenken. Das BIZ hat neben den Rohstoffen Wasser, Luft, Kohle, Öl, Erdgas und Mineralien eine “siebte Ressource” geschaffen: Recyceltes Material.
„Die Rohstoffe auf unserer Welt sind begrenzt. Unsere Aufgabe ist es, so sorgsam und effizient wie möglich mit ihnen umzugehen. Deshalb ist es wichtig, die verfügbaren Rohstoffe so oft wie möglich zu nutzen. (...) Der Welt-Recycling-Tag kann einen Beitrag dazu leisten, dass Recycling-Produkte, ob im gewerblichen oder im privaten Bereich eine größere Akzeptanz erhalten.“ Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer bvse.
Mit Ambiletics schließen wir uns dieser Bewegung an und wollen auf unser zu 100 % recyceltes Material und Recycling an sich aufmerksam machen. Unsere nachhaltige Damen Sportmode besteht aus recyceltem PET (rPET) und kommt von einem Hersteller aus Italien. Warum wir uns für überhaupt für recyceltes Polyester entschieden haben? Das könnt ihr hier nachlesen. Was unsere Sportbekleidung für Frauen allgemein nachhaltig macht? Das könnt ihr hier nachlesen. Wenn du wissen möchtest wie du unsere nachhaltige Activewear aus rPET am umweltschonendsten wächst, damit kein Mikroplastik ins Abwassersystem gerät, dann bist du hier genau richtig.
Im folgenden der Faktencheck - 5 Fakten, die du über Recycling wissen solltest:
#1: Jede Person trägt zum Recycling bei: Ohne Mülltrennung kein Recycling!
Für die meisten ist klar, dass Papier in die Altpapiertonne gehört, Joghurtbecher in den gelben Sack, Gemüsereste in die Biotonne und FFP2-Masken in die Restmülltonne. Kassenbons gehören übrigens aufgrund des Materials in den Restmüll und nicht ins Altpapier. Es gibt aber noch mehr, was wir tun können. Wusstest du, dass der gelbe Sack vor der Aufbereitung noch einmal gewaschen wird? Den Joghurtbecher kannst du also auslöffeln, brauchst ihn aber nicht blitzblank ausspülen. Ansonsten wirkt sich das negativ auf die Klimabilanz aus. Zudem sollten die Alu-Deckel immer komplett vom Joghurtbecher trennen. Nur so kann die Sortieranlage erkennen, welches Material es ist. Trennen wir nicht, kommt es womöglich dazu, dass alles verbrannt werden muss und nichts recycelt werden kann.
#2: Plastikflasche ist nicht gleich Plastikflasche – Augen auf bei der Plastik Wahl!
Ist dir schon einmal aufgefallen, dass der Flaschenautomat im Supermarkt manche Plastikflaschen überhaupt nicht annimmt? Diese nicht recycle-fähigen PET-Flaschen wandern entweder auf den Müll, um umweltschädlich verbrannt zu werden oder sie geraten in die Weltmeere und brauchen über 400 Jahre zum verrotten. Lebewesen werden in Gefahr gebracht, Grundwasser verschmutzt und Lebensraum von Tieren und Pflanzen gefährdet.
Die PET-Flaschen, die vom Automaten angenommen werden, könnt ihr daran erkennen, dass sie 25 Cent Pfand geben.
Die PET-Flasche werden zerschreddert und entweder wieder als recycelte Flasche in den Umlauf gebracht oder, wie bei uns, zu recycelten Produkten wie Sportswear verarbeitet.
#3: Der Recycling Prozess spart wertvolle und endliche Rohstoffe!
Durch die Verwendung von rPET (recyceltem PET) wird 59 % weniger Energie, 32 % weniger Co2 Emission und 25 x weniger Wasser verbraucht. Für die Herstellung von PET wird die endliche Ressource Erdöl verwendet. Das Einsparpotenzial von rPET liegt bei bis zu 3 Liter Erdöl pro Kilogramm Kunststoff.
#4: Recycling hinterlässt einen geringeren Co2 Abdruck!
Das Recycling von einer PET-Flasche ist aufgrund der geringeren Energie und des geringeren Rohstoffeinsatz um 75 % klimafreundlicher. Bei dieser Kalkulation sind auch die Aufwendungen zum Betrieb des Recyclingsystems wie Transport, Sortierung und Aufbereitung mit eingerechnet. Werden alle gesammelten PET-Flaschen recycelt statt im Abfall verbrannt, kann der Ausstoß von 138.000 Tonnen Treibhausgasen, hauptsächlich CO2, reduziert werden. Bei der Herstellung von neuen Produkten aus recyceltem PET, könnten dabei 52 % Energie oder jährlich 47 Millionen Liter Erdöl gespart werden.
#5: Recycling ist der richtige Schritt in Richtung Circular Economy und Zero Waste!
Recycling ist bereits eine gute Alternative, um die Verbrennung von Müll und Plastikmüll im Umlauf zu reduzieren. Darüber hinaus können wir uns für einen bewussten Umgang mit Materialien und Produkten einsetzen.
Ein Biomüll kann reduziert werden, indem wir Verschwendung vermeiden. Vielleicht brauchen wir doch keine XXL-Packung, sondern kaufen frisches Obst lieber auf dem Markt um die Ecke. Oder wir vermeiden Plastikflaschen komplett, in dem wir immer eine Flasche zum auffüllen dabei haben oder einfach Leitungswasser trinken. Vielleicht können wir das eine oder andere Produkt auch einfach reparieren, statt es wegzuschmeißen. Schneller als wir bewusst bemerken orientieren wir uns in Richtung Zero Waste oder Circular Economy.
In a nutshell: Durch Recycling können wertvolle Rohstoffe eingespart werden. Dadurch, dass wir den Müll recyceln und ihm eine zweites Leben schenken – in Form von nachhaltigen Yoga Pants und Sport-BHs – reduzieren wir zum einen den bestehenden Müll und schützen auch unsere Flüsse und Ozeane von Plastikmüll. Wir als Konsumenten*innen tragen zu diesem Recycling Prozess maßgeblich mit unserem Konsumverhalten bei. Durch den bewusste Umgang mit der Entsorgung von Müll und dem bewussten Konsum von recycelten Produkten, setzen wir ein Zeichen. Der Impact zu Recycling liegt in unseren Händen.
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